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Hinweis: Dies ist eine Übersichtsseite.
Nicht alle beschriebenen Technologien sind in allen Karten vorhanden. Genauere
Informationen welche Karte welche Technologien enthält erhalten Sie
auf der Beschreibungsseite der jeweiligen Karte.
- AutoSelect
Bei Verwendung nur eines Einganges erspart AutoSelect eine manuelle Auswahl
des richtigen Einganges. Ohne gültiges Eingangssignal (No Lock) schaltet
die Karte alle 0,5 s zum nächsten Eingang und prüft, ob dort ein
Eingangssignal anliegt. AutoSelect stoppt bei gültigem Eingangssignal
und startet erneut bei Verlust desselben.
- AutoSync
Die DIGI96 Serie sucht ständig am aktiven Eingang nach einem gültigen
Digitalsignal. Gültig heißt daß es der gerade aktiven Samplefrequenz
der Karte entspricht. Dann schaltet die Karte vom internen Quarz auf den
aus dem Eingangssignal gewonnenen Takt um. Vorteil: Beim Start einer Aufnahme
und im Full Duplex Betrieb kann eine 100% störungsfreie Funktion garantiert
werden, im Mehrkartenbetrieb ist eine Synchronisation aller Karten (bei
korrekter Verkabelung) sichergestellt, Varispeed Anwendungen sind über
den gesamten Arbeitsbereich möglich. Für den Fall einer Schleifenverkabelung
(z.B. DAT) führt AutoSync jedoch zum Zusammenbruch des Taktsignales.
Es ist daher abschaltbar, die Karte arbeitet dann als Master.
- Bitclock PLL
Egal ob per optischem Eingang oder per Wordclock getaktet - die Karten der
DIGI96 Serie verwenden immer RMEs berühmte Bitclock PLL, inzwischen
in der zweiten Generation mit verbesserter Hochfrequenz-Störunterdrückung.
Diese aussergewöhnliche Schaltung ist dank sehr feiner Auflösung
in der Lage, dem vollen Varispeed-Bereich der ADAT Rekorder zu folgen, ohne
ein Sample zu verlieren. Bei der sehr viel groberen Wordclock PLL, die nach
wie vor in vielen Geräten anderer Hersteller eingesetzt wird, werden
bei einer schnellen Änderung der Samplefrequenz schon einige Bits falsch
abgetastet, bis wieder ein Wordclock Impuls eintrifft und die PLL zu einer
Nachführung der Frequenz veranlasst. Das Ergebnis sind Drop Outs und
Knackser.
- Enhanced Full Duplex
Übliche Digitalkarten beherrschen Full Duplex, also gleichzeitige Aufnahme
und Wiedergabe. Mit der DIGI96 Serie geht RME einen Schritt weiter. Da Aufnahme-
und Wiedergabeteil vollkommen getrennt sind kann die DIGI96 Serie bei Bedarf
sogar im Enhanced Full Duplex Betrieb arbeiten. Dies ermöglicht gleichzeitige
Aufnahme und Wiedergabe selbst bei unterschiedlichen Samplefrequenzen an
Ein- und Ausgang.
- Enhanced ZLM®
Das direkte Durchschleifen digitaler Daten setzt normalerweise eine identische
UND synchrone Samplefrequenz an Ein- und Ausgang voraus. Daher ist das Monitoring
des Eingangssignales üblicherweise nur im Modus Slave (bzw. AutoSync)
möglich. Enhanced ZLM® beseitigt diese Einschränkung,
und erlaubt ein Monitoring des Eingangsignales unabhängig von Clock
Mode und Samplefrequenz, also auch bei unterschiedlichen Datenraten an Ein-
und Ausgang.
- Hardware Selbsttest
Beim Laden des Treibers (also beim Booten von Windows) führt die DIGI96
Serie einen Hardware-Selbsttest durch. Dieser aus der Produktionskontrolle
stammende Test dauert nur wenige Millisekunden, weshalb er zur Erhöhung
der Betriebssicherheit in den Windowstreiber übernommen wurde. Im Fehlerfalle
erscheint eine Meldung am Bildschirm.
- Hi-Performance
Normalerweise kann der Hersteller einer Hardware keinen besonderen Einfluss
auf die Funktionen seiner Hardware nehmen, da alle Merkmale durch die verwendeten
Chips bestimmt sind. Dies betrifft nicht nur übliche Funktionsmerkmale,
sondern auch die Datenformate von und zur Hardware, die durch ihre Inkompatibilität
einen aufwendigen Treiber voraussetzen. Alle per Treiber ausgeführten
Aktionen sind jedoch systembelastende Aktionen der CPU. Die DIGI96 Serie
besteht aus einem programmierbaren FPGA, welches genau so arbeitet, wie
es für eine perfekte Digital In/Out Karte erforderlich ist. Der Treiber
der DIGI96 Serie hat daher keine Behinderung des Datentransfers durch zusätzliche
Verwaltungsaufgaben zur Folge.
- Latency Fast Change
RME's ASIO Treiber sind Referenz. Dies wird unter anderem dadurch deutlich,
dass die Hammerfall - und kurze Zeit später auch die DIGI96 Serie -
als weltweit erste und einzige eine direkte Umschaltung der Latenz erlaubten.
Also kein umständlicher manueller Reset, oder - wie oftmals üblich
- kein Neustart von Cubase.
- Mixed Mode
Aufgrund des vollständig getrennten Aufnahme- und Wiedergabeteiles
können beide in jedem beliebigen Modus unabhängig voneinander
betrieben werden. Damit ist auch eine bis zu 8-kanalige Aufnahme über
ADAT® optical bei gleichzeitiger 2-kanaliger Wiedergabe über
SPDIF und umgekehrt möglich. Dank der leistungsfähigen PLL und
Clocksteuerung der DIGI96 Serie kann sich sogar S/PDIF auf ADAT und umgekehrt
synchronisieren! Dies gilt auch für doppelte/halbe Frequenzen, eine
Wiedergabe in 96 kHz über SPDIF läßt sich also problemlos
von einem 48 kHz ADAT Eingangssignal synchronisieren.
- Speaker Protection
Das Ein- und Ausschalten des Rechners verursacht an analogen Ausgängen
von Soundkarten ein lautes Störgeräusch. Dieses ist nicht nur
unangenehm, sondern gefährdet bei hohem Wiedergabepegel auch Ihre kostbaren
Monitore.
RME's Speaker Protection ist eine vollkommen neu entwickelte Schaltung,
welche die auch im ADI-8 PRO verwendeten hochwertigen CMOS-Schalter als
Unterbrecher bei Stromausfall nutzt. Beim Einschalten des Rechners wird
der analoge Ausgang erst mit dem Laden des Treibers freigeschaltet, ein
Einschaltgeräusch also wirkungsvoll unterdrückt. Gleichzeitig
garantieren C-MOS Schalter - im Gegensatz zu einem Relais - sicheren Schutz
vor Kontaktabnutzung und Korrosion.
- SyncAlign®
SyncAlign umfasst ein ganzes Bündel an Techniken, die absolute
Fehlerfreiheit in Bezug auf Zeit und Kanäle garantieren. Die DIGI96
Serie wird NIEMALS Kanäle vertauschen, weder im Stereo noch im Multikanal
Betrieb, egal was Sie mit der Karte machen oder welches Signal sie ihr zuführen.
SyncAlign kontrolliert außerdem das zeitliche Verhalten der Kanäle
untereinander. Egal wie viele aktiv sind, sie sind immer auf's Sample genau
synchron. Auch im Record while Play Betrieb ist SyncAlign in der Lage einen
samplegenauen gleichzeitigen Start von Aufnahme und Wiedergabe zu erreichen.
Beim asynchronen Betrieb (verschiedene Programme nutzen verschiedene Stereo-Geräte
einer Karte) ist dieser Teil von SyncAlign automatisch deaktiviert.
- Track Marker Support (TMS)
Mit TMS stellt RME endlich eine Möglichkeit zur automatischen Übernahme
der Track-IDs von CD und der Start-IDs von DAT bereit. Das Verfahren ist
Bestandteil unseres DIGICheck-Konzeptes und wird Software-Herstellern frei
angeboten. TMS wird derzeit von Samplitude (seit Version 5.21) und WaveLab
(ab Version 3.0) unterstützt.
- Zero Latency Monitoring (ZLM®)
ZLM bringt echtes Bandmaschinen-Feeling auf den PC. Jede Bandmaschine schleift
beim Start der Aufnahme das Eingangssignal der in Aufnahme befindlichen
Spur zum Ausgang durch. Auf dem PC regelt die Software das Monitoring, was
jedoch zu Verzögerungen von mehreren hundert Millisekunden zwischen
Ein- und Ausgangssignal führt. ZLM dagegen arbeitet ohne Verzögerung
und vollautomatisch. Ab Punch-In schaltet die aufzunehmende Spur in der
Hardware auf Input Monitor, beim Punch-Out wieder zurück auf Wiedergabe.
ZLM ist derzeit mit SEK'D's Samplitude Studio und 2496 möglich. In
ASIO 2.0 entspricht ZLM der Funktion ASIO Direct Monitoring, welches seit
Cubase Version 3.7 verfügbar ist.
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