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RME Referenz PC: Der RME Referenz PC Intel - Professional (1/2002) Der RME Referenz PC Professional besteht aus einem aussergewöhnlichen
19"-Gehäuse, einem schnellen Intel Pentium 4 Prozessor, einem Motherboard
mit Rambus Speicherinterface, 512 MB Speicher, IBM Festplatten mit mehr als
20 MByte konstanter Datentransferrate, schnellem aber leisem 16/48-fach DVD/CD-ROM
Laufwerk, neuestem 24-fach CDRW-Brenner, zusätzlichem RAID-Controller,
und einer Dual Monitor Grafikkarte. Das Gehäuse Übliche 19"-Gehäuse sind für Audio wenig geeignet - unflexibel, zu gross und vollkommen überteuert. Meist lassen sich nur 2 Festplatten und ein CD-ROM unterbringen - das war's. Das neue RME Referenz-Gehäuse bietet dagegen bei einer Einbautiefe von nur 48 cm ideale DAW-Voraussetzungen:
Das Gehäuse wird wieder mit den bewährten Netzteilen von Enermax versehen, in diesem Fall dem neuesten 350 Watt Server-Netzteil mit mehrfach kugelgelagerten Dual-Lüftern und manueller Lüftervoreinstellung. Damit stehen gewohnt überzeugende Leistungsreserven bei minimaler Lärmbelästigung bereit. Das Motherboard
Leider sind RAMBUS-Boards wegen der schlechten Verkaufszahlen lange Zeit von allen Motherboard-Herstellern vernachlässigt worden - wenn sie denn überhaupt eines im Programm haben! Wir würden gerne auf eines mit besserer Ausstattung ausweichen, wie integrierter Netzwerkkarte, zusätzlichem RAID-Controller, ganz besonders aber 6 PCI Slots - gibt es aber leider derzeit nicht. Dies ist umso unverständlicher, als der im i850 (auch i845D) enthaltene erweiterte Interrupt Controller (APIC) 24 Interrupts (statt 15) zur Verfügung stellt - die XP auch tatsächlich nutzt. Probleme mit Interrupt-Sharing sind damit Vergangenheit. Für volle Performance empfehlen wir PC800 RDRAM, mit dem Sandras Memory Benchmark eine Transferrate von unglaublichen 1,5 GByte/s ermittelt. Der Prozessor Mit der Pentium 4 CPU hat sich Intel anfangs selbst ein Bein gestellt. Viel zu hoher Preis, viel zu hoher Stromverbrauch, und überhaupt nicht überzeugende Performance (die ersten CPUs liefen nur mit 1,3 GHz) liessen viele Computerhersteller das Thema P4 einfach ignorieren. Zudem gab es fast keine P4-optimierte Software, und der dazugehörige Rambus-Speicher war schlicht unbezahlbar.
Das hat sich geändert. Die neuesten CPUs mit 512 kB Cache (Northwood) werden in 0,13µ-Technologie gefertigt, erreichen deutlich höhere Taktraten, eine unglaubliche Performance, und brauchen dabei sogar weniger Strom. Die Chipsätze sind ausgereift, Rambus-Speicher zwar immer noch teurer als normaler SDRAM, aber nicht mehr unbezahlbar. Und viele Softwarepakete sind P4-optimiert. Als derzeit optimale CPU in Sachen Preis-Leistungsverhältnis zeigt sich das Modell mit 2,0 GHz. Der Performance-Unterschied zu herkömmlichen PIII Prozessoren bewegt sich - je nach Testverfahren - zwischen 60% und 200%. In der Praxis ist das nicht nur deutlich spürbar, sondern erlaubt gerade bei CPU-belastenden Anwendungen wie PlugIns eine deutlich höhere Anzahl derselben. Die Festplatten Moderne Festplatten sind so unglaublich schnell geworden, dass selbst günstige Modelle für die meisten Fälle vollkommen ausreichen. Was uns nicht daran hindert ein Top-Modell zu empfehlen und gleich 2 davon einzubauen: Die IC35L040 Deskstar 60GXP von IBM besitzt ein ATA100 Interface und eine mittlere Datentransferrate von 23,2 MByte pro Sekunde (c't 12/2001). Diese Platte kontert 96 kHz/24 Bit Mehrspuraufnahmen nur mit einem Achselzucken. Weitere Daten: 40 GByte, 7200 UPM, 2 MByte Cache, mittlerer Stromverbrauch und damit keine kritische Wärmeentwicklung. Sehr ruhig. SCSI? Wozu... Das DVD/CD-ROM Laufwerk
Der Brenner
Das Teac CD-W524E bietet sowohl 2 MB internen Speicher als auch gleich Burn-Proof*. Neben 24x CD-R brennen, 10x CD-RW brennen und 40x CD-ROM lesen grabbt es Bit-genau mit bis zu 30x. Im Gegensatz zu einigen ähnlichen Laufwerken anderer Hersteller enthält es ein UDMA2 Interface, und bietet damit volle Kompatibilität zu am gleichen IDE-Strang arbeitenden Festplatten. Ausserdem ist es flüsterleise. Im Lieferumfang findet sich das aktuelle Nero 5.5, eine leistungsfähige, professionelle Brennsoftware, die uns ebenfalls auf Anhieb überzeugen konnte. *Selbst bei Leerlaufen des Pufferspeichers (Buffer Underrun) und minutenlangem Stillstand von Windows ist der Brenner in der Lage, am zuletzt gebrannten Sektor mit hoher Präzision den Brennvorgang wieder aufzunehmen. Damit garantiert er eine gültige CD selbst bei Unterbrechung des Brennvorganges. Für Profis ein Muss. Die Grafikkarte
Bitte beachten Sie: Obwohl wir
alles selbst getestet und aufgebaut haben, können auch uns Fehler oder
Irrtümer passieren. Deshalb möchten wir klarstellen, dass alle in
dieser Tech Info enthaltenen Informationen sowohl unsere persönliche
Meinung sind, als auch der ständigen Änderung unterliegen. Wer diese
Tech Info mit einer PC-Bauanleitung verwechselt sollte sich klar sein, dass
wir Anfragen dazu sofort unbeantwortet löschen. Bezugsquelle Alle RME Referenz PCs sind komplett zusammengebaut und vorinstalliert erhältlich. Die Firma Tillmann Computer Systeme in Hannover baut die Rechner streng nach unseren Vorgaben, und prüft deren Funktion vor dem Versand/der Auslieferung. Selbst die Treiber für alle RME-Karten samt DIGICheck sind schon installiert. RME-Digitalkarten sind jedoch nur im Fachhandel erhältlich, also im Rechner nicht enthalten. Preise Komplett-System Professional, Ausstattung wie beschrieben, inklusive optischer Maus, Tastatur und Windows XP Pro: 2559 Euro inkl. MwSt Wie zuvor mit 19" Monitor: 2849 Euro inkl. MwSt Copyright © Matthias Carstens, 2002. |
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