RME Referenz PC: Der RME Referenz PC Intel - Standard (2/2002) Der RME Referenz PC Intel Standard besteht aus einem eleganten
Gehäuse mit verriegelbarer Tür, einem schnellen Intel Pentium 4
Prozessor, einem Motherboard mit DDR Speicherinterface, 256 MB Speicher, IBM
Festplatte mit mehr als 20 MByte konstanter Datentransferrate, aktuellem 24-fach
CDRW-Brenner und einer Dual Monitor Grafikkarte. Das Gehäuse Mit diesem in mehreren attraktiven Farben erhältlichen Server-Gehäuse landet der Hersteller Chieftec einen echten DAW-Volltreffer: Exzellente
Verarbeitung, stabiler und formschöner Klappgriff
mit Schloss zum Abnehmen der Seitenwand. Interne Laufwerkskäfige
einfach herausnehmbar.
Das Motherboard Mit günstigem SDRAM betrieben erleidet der P4 starke Performance-Verluste, einer der Gründe warum diese CPU so lange gemieden wurde. Mit dem neuesten Intel Chipsatz i845D ändert sich das, denn die Verwendung von DDR-Speicher bringt eine deutlich bessere Performance bei bezahlbaren Preisen. Gleichzeitig bietet der Chipsatz höchste Kompatibilität und beste Performance für den PCI-Bus und die Festplatten. Mit dem GA-8IRXP stellt Gigabyte ein Motherboard mit überragender Ausstattung und hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis vor. Support für die neuesten P4 CPUs (Northwood) ist geradezu selbstverständlich. 6 PCI Slots, 3 DIMM Slots für bis zu 2GB PC2100 DDR RAM, integrierter ATA-100 IDE-Controller und eine passive Lüftung des Chipsatzes bieten eine gute Grundausstattung für jede DAW. Darüber hinaus glänzt das Gigabyte mit einem ATA133 RAID Controller von Promise, 4 x USB 1.1, 4 x USB 2.0, 100 Mbit LAN und einer Blaster-kompatiblen Soundkarte - alles on-board!
Der Prozessor Mit der Pentium 4 CPU hat sich Intel anfangs selbst ein Bein gestellt. Viel zu hoher Preis, viel zu hoher Stromverbrauch, und überhaupt nicht überzeugende Performance (die ersten CPUs liefen nur mit 1,3 GHz) liessen viele Computerhersteller das Thema P4 einfach ignorieren. Zudem gab es fast keine P4-optimierte Software, und der dazugehörige Rambus-Speicher war schlicht unbezahlbar. Das hat sich geändert. Die neuesten CPUs mit 512 kB Cache (Northwood) werden in 0,13µ-Technologie gefertigt, erreichen deutlich höhere Taktraten, eine hervorragende Performance, brauchen dabei sogar weniger Strom als bisher, und sind auch deutlich billiger geworden. Die Chipsätze sind ausgereift, der Speicher als DDR-Variante schnell und günstig. Und viele Softwarepakete sind inzwischen P4-optimiert.
Als derzeit optimale CPU in Sachen Preis-Leistungsverhältnis zeigt sich das (A) Modell mit 1,8 GHz. Der Performance-Unterschied zu herkömmlichen PIII Prozessoren bewegt sich - je nach Testverfahren - zwischen 50% und 150%. In der Praxis ist das nicht nur deutlich spürbar, sondern erlaubt gerade bei CPU-belastenden Anwendungen wie PlugIns eine deutlich höhere Anzahl derselben. Der Speicher In Zeiten intensiven Multitrackings und virtueller Sampler reichen 128 MByte vorne und hinten nicht aus, 256 MByte sollten es mindestens sein. Lange Zeit war der für das obige Board notwendige PC2100 Speicher nur mit den Timing Parametern 2,5-3-3 (Schreibweise oft 2533) erhältlich. Inzwischen sind 2,0-3-3 (2033) überall erhältlich, aber noch lange nicht das Optimum. Erste Muster von Speicher mit 2,0-2-2 (2022) sind getestet, und sollten in Kürze im Handel erhältlich sein. Der 2022 beschleunigt den Rechner je nach Benchmark zwischen 4% und 10% gegenüber 2033, und bringt damit noch einmal eine deutliche Leistungssteigerung. Die Festplatte Moderne Festplatten sind so unglaublich schnell geworden, dass selbst günstige Modelle für die meisten Fälle vollkommen ausreichen. Was uns nicht daran hindert ein Top-Modell zu empfehlen und zu verwenden: Die IC35L040 Deskstar 60GXP von IBM besitzt ein ATA100 Interface und eine mittlere Datentransferrate von 23,2 MByte pro Sekunde (c't 12/2001). Diese Platte kontert 96 kHz/24 Bit Mehrspuraufnahmen nur mit einem Achselzucken. Weitere Daten: 40 GByte, 7200 UPM, 2 MByte Cache, mittlerer Stromverbrauch und damit keine kritische Wärmeentwicklung. Sehr ruhig. SCSI? Wozu... Der Brenner In eine DAW gehört natürlich auch ein Brenner. Damit steht üblicherweise eine exzellente Möglichkeit des Grabbens (Digital Audio Extraction) zur Verfügung. Zudem sind moderne Brenner so schnell geworden, dass sie auch als reiner CD-ROM Player zu betreiben sind. Das Teac CD-W524E bietet sowohl 2 MB internen Speicher als auch gleich Burn-Proof*. Neben 24x CD-R brennen, 10x CD-RW brennen und 40x CD-ROM lesen grabbt es Bit-genau mit bis zu 30x. Im Gegensatz zu einigen ähnlichen Laufwerken anderer Hersteller enthält es ein UDMA2 Interface, und bietet damit volle Kompatibilität zu am gleichen IDE-Strang arbeitenden Festplatten. Ausserdem ist es flüsterleise. Im Lieferumfang findet sich das aktuelle Nero 5.5, eine leistungsfähige, professionelle Brennsoftware, die uns ebenfalls auf Anhieb überzeugen konnte. *Selbst bei Leerlaufen des Pufferspeichers (Buffer Underrun) und minutenlangem Stillstand von Windows ist der Brenner in der Lage, am zuletzt gebrannten Sektor mit hoher Präzision den Brennvorgang wieder aufzunehmen. Damit garantiert er eine gültige CD selbst bei Unterbrechung des Brennvorganges. Für Profis ein Muss. Die Grafikkarte Die
Matrox G450/550 Dual Head mit 32 MB Speicher, zum Betrieb von bis zu zwei
Monitoren und TV, war lange Zeit konkurrenzlos. Inzwischen stehen zwar einige
Alternativen bereit (diverse Geforce basierte Karten, sowie eine ATI). Doch
solange Matrox-Karten ohne Lüfter auskommen und sich weiterhin voll kompatibel
im Audio-Betrieb zeigen, gibt es für uns keinen Grund etwas anderes zu
empfehlen. Bitte beachten Sie: Obwohl wir
alles selbst getestet und aufgebaut haben, können auch uns Fehler oder
Irrtümer passieren. Deshalb möchten wir klarstellen, dass alle in
dieser Tech Info enthaltenen Informationen sowohl unsere persönliche
Meinung sind, als auch der ständigen Änderung unterliegen. Wer diese
Tech Info mit einer PC-Bauanleitung verwechselt sollte sich klar sein, dass
wir Anfragen dazu sofort unbeantwortet löschen. Bezugsquelle Alle RME Referenz PCs sind komplett zusammengebaut und vorinstalliert erhältlich. Die Firma Tillmann Computer Systeme in Hannover baut die Rechner streng nach unseren Vorgaben, und prüft deren Funktion vor dem Versand/der Auslieferung. Selbst die Treiber für alle RME-Karten samt DIGICheck sind schon installiert. RME-Digitalkarten sind jedoch nur im Fachhandel erhältlich, also im Rechner nicht enthalten. Preise Komplett-System Standard, Ausstattung wie beschrieben, inklusive optischer Maus, Tastatur und Windows XP Home: 1699 Euro inkl. MwSt Wie zuvor mit 19" Monitor: 1989 Euro inkl. MwSt Copyright © Matthias Carstens. |
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