Das TCO-Modul ist eine optionale Erweiterung für das Fireface 800. Das leistungsfähigste Firewire-Interface der Welt verfügt auf der Geräterückseite über einen Einschub-Slot, der das TCO aufnimmt.
Das kleine Steckmodul stattet das Muttergerät mit einem Wordclock-Eingang aus und eröffnet zudem die Möglichkeit der Synchronisation zu LTC, Video und VITC. Dank SteadyClock extrahiert das Fireface 800 aus diesen Signalen nicht nur absolute Positionsangaben, sondern auch eine sehr jitterarme Wordclock. Damit ist eine Verbindung und samplexakte Timecode-Synchronisation zu beliebigen Audio- und Video-Zuspielern gewährleistet.
LTC kann in allen verbreiteten Formaten generiert oder abgeleitet werden: 24, 25, 30 oder 29.97 Frames; drop oder non-drop. Verbreitete Pull-Up- und Pull-Down Formate (+/- 0.1% und +/- 4%) werden unterstützt. PAL und NTSC-Video-Formate werden automatisch erkannt und korrekt verarbeitet.
Empfangener Timecode kann als APP (ASIO Positioning Protocol) oder MTC an Audio-/Video-Anwendungen weitergeleitet werden. Das TCO Modul ist anderseits auch in der Lage, aus empfangenen APP- oder MTC-Signalen direkt auf Hardware-Ebene jitterarmen LTC, ohne Interaktion durch eine Software- oder Treiber-Routine, zu generieren. Verschiedene Chase-Funktionen (einstellbare Drop-Out-Länge, Continuous- oder JAM-Sync) werden unterstützt.
Unter Windows XP liefert das TCO-FF die SMPTE Positionsangabe in APP (ASIO Positioning Protocol) und als MTC Sync. Unter Mac OS X liefert das TCO-FF die SMPTE Positionsangabe als MTC Sync.
Das TCO verfügt hardwareseitig über einen umschaltbaren Wordclock-/Video-Eingang (BNC, terminierbar) sowie über einen LTC-Eingang (BNC). Der zweistufige LTC-Ausgang (BNC) ist mittels Jumper konfigurierbar.
Auf alle Einstellungen kann problemlos über eine zusätzliche Seite im Setup-Dialog des Fireface zugegriffen werden.
In der übersichtlichen Dialogseite, die automatisch nach Installation des TCO erscheint, kann auf alle wichtigen Funktionen und Statusinformationen zugegriffen werden.
Zur Auswahl stehen beispielsweise Sync-Source (LTC, Video oder Word Clock), Terminierungsoption für den BNC-Eingang (75 Ohm), Frame-Rate des hereinkommenden SMPTE-Signals und die WCK Conversion.
Weitere Optionen umfassen Pull-Up- und Pull-Down-Faktoren bereit sowie Statusanzeigen (Input State), die genaue Auskunft über das jeweils anliegende Signal geben. So wird beispielsweise für ein anliegendes Wordclocksignal angezeigt, ob dieses im Single Speed, Double Speed oder Quad Speed Bereich vorliegt.
BNC unsymmetrisch
Pegelbereich: -25 dBu bis +12 dBu
BNC wahlweise terminierbar mit 75 Ohm
Format: PAL und NTSC
BNC, wahlweise terminierbar mit 75 Ohm
Übertrager-gekoppelter, galvanisch getrennter Eingang
Unempfindlich gegen DC-Offsets im Netzwerk
Signal Adaptation Circuit: Signalrefresh durch Zentrierung und Hysterese
Überspannungsschutz
Pegelbereich: 1,0 Vss 5,6 Vss
Lock Range: 28 kHz 200 kHz
Jitter bei Sync auf Eingangsignal: < 1 ns
Jitterunterdrückung: > 30 dB (2,4 kHz)
BNC
Ausgangspegel: +4 dBu, per Jumper 7 dBu
Ausgangsimpedanz: 220 Ohm
BNC
Maximaler Pegel: 5 Vss
Pegel bei Terminierung mit 75 Ohm: 4,0 Vss
Ausgangsimpedanz: 10 Ohm
Frequenzbereich: 28 kHz 52 kHz
Stromversorgung über Flachbandkabel, 5 V DC, 100 mA
Standard Slotblech, Abmessungen Platine (HxT): 98 x 75 mm
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