Entwickelt als optimales Bindeglied zwischen MADI-Geräten egal welchen Herstellers, ist die MADI Bridge sowohl Patchbay, Distributor, Signal Buffer als auch Eingangswahlschalter - und damit für jeden MADI-Anwender einfach unverzichtbar. Mit je 6 Ein- und Ausgängen Koaxial (BNC) und 2 Ein- und Ausgängen optisch lassen sich bis zu 16 Geräte frei miteinander verbinden. Dank einer intuitiven und sehr leicht zu bedienenden Oberfläche ist das Gerät sofort und ohne Handbuch vollständig nutzbar. Die MADI Bridge ergänzt RMEs MADI Serie mit einer komfortablen und per MIDI fernsteuerbaren Geräteverwaltung - wie immer bei RME zu einem sensationell günstigen Preis!
Alle Eingangssignale werden unverändert an die gewünschten Ausgänge weitergereicht. Damit unterstützt die MADI Bridge jegliches Format, sei es 56-Kanal, 64-Kanal, spezielle unsichtbare Steuerbefehle, jegliche Samplefrequenzen bis zu nicht norm-gerechten Datenraten oder Verletzungen der MADI Spezifikation.
Dank eines speziellen Equalizings und hochempfindlicher Eingangsstufen lassen sich koaxial bis zu 100 Meter Kabel verwenden - auch zwischen mehreren Geräten. Hier sind einige Anwendungsbeispiele:
Eine ideale Ergänzung zur MADI Bridge stellt der MADI Converter dar. Er setzt die sechs koaxialen Ein- und Ausgänge der MADI Bridge in optische um, was im Live- und Installationsbereich, sowie generell bei längeren Kabelstrecken vorteilhaft ist. Die MADI Bridge passt dabei perfekt über den MADI Converter: koaxiale Ein- und Ausgänge liegen dann exakt vertikal übereinander, und sind mit kurzen Kabeln leicht zu verbinden.
Patch it! Auf der Frontplatte zeigen acht alphanumerische LED-Display die aktuelle Signalquelle für jeden Ausgang getrennt an. Über je zwei Tasten lässt sich die jeweilige Signalquelle blitzschnell ändern. Neben den Eingängen 1 bis 8 steht natürlich auch 0 (kein Eingang) als Auswahl zur Verfügung. Auf der Frontplatte sind die acht Ausgänge fest vorgegeben. Dies verdeutlicht die Arbeitsweise der MADI Bridge (Blockschema). Einem Ausgang ist ein beliebiger Eingang zuweisbar, mehreren Ausgängen auch der gleiche Eingang, so dass das Gerät auch als Verteiler dienen kann. Es lassen sich aber nicht mehrere Eingänge auf einen Ausgang mischen, da dies der Funktionalität eines digitalen Mischpultes entsprechen würde.
Über jedem Konfigurationsfeld befindet sich eine Freifläche, auf der sich der Name des angeschlossenen Gerätes eintragen lässt. Damit bleibt das Routing auch bei voller Belegung aller I/Os stets übersichtlich und verständlich. Die Sektion Lock erlaubt sowohl eine Abschaltung der Tasten am Gerät als auch eine Deaktivierung der Steuerung per MIDI. So ist das Gerät perfekt gegen versehentliche Fehlbedienung gesichert.
Das Gerät merkt sich die zuletzt benutzen Einstellungen, die sich darüber hinaus auch als Preset abspeichern lassen. In der Sektion Presets stehen 9 freie Speicherplätze bereit. Speicherplatz 0 ist als Panik/Aus-Funktion vorbelegt, es sind keine Verbindungen geschaltet. Auch hier zeigt RME die Liebe zum professionellen Detail: ein Preset wird zunächst vorgewählt und dann mit dem Taster Recall geladen, also aktiviert. Sobald eines der Routings verändert wird leuchtet sowohl beim geänderten Ausgang als auch im Preset ein Punkt neben der Anzeige auf.
Abgerundet wird die erstklassige Darstellung des aktuellen Gerätezustandes auf der Frontplatte durch ein Matrix-Feld aus 64 LEDs. Hier werden alle Routings in klassischer Kreuzschienendarstellung angezeigt, eine Konfiguration lässt sich damit auf einen Blick erkennen und verstehen. Das Matrix-Feld ist besonders nützlich bei der Vorauswahl der Presets, da das Routing des jeweiligen Presets schon vor dem Recall auf der Matrix angezeigt wird.
Die Rückseite der MADI Bridge präsentiert sich übersichtlich und aufgeräumt. Je sechs koxiale BNC Ein- und Ausgänge, zwei optische Ein- und Ausgänge und zwei MIDI-Buchsen bieten dem Anwender außergewöhnliche Flexibilität und Kompatibilität.
Die MADI Bridge ist unter anderem kompatibel zu MADI-Interfaces der Firmen Sony, Merging, Lawo, Euphonix, Stagetec, Jünger, Audio Service und AMS.
Natürlich kann die MADI Bridge auch per MIDI ferngesteuert werden. Zudem lässt sich der gesamte Zustand des Gerätes, inklusive der Anzeigen der Frontplatte, per MIDI abfragen. Jede MADI Bridge kann mit einer eigenen ID versehen werden, so dass auch eine getrennte Fernsteuerung mehrerer Geräte über nur einen MIDI-Kanal möglich ist.
Von der RME Website kann kostenlos das Windows-Programm MIDI Remote heruntergeladen werden, welches über einen beliebigen, im System vorhandenen MIDI-Port eine Fernsteuerung und Statusabfrage aller MADI Bridges per Mausklick erlaubt.
Besonders empfehlenswert ist hier natürlich die Kombination Hammerfall DSP MADI und ADI-648, da diese MIDI direkt über MADI übertragen, und damit eine Fernsteuerung auch weit entfernter MADI Bridges kein Problem darstellt.
Ausgang MADI: 6 x BNC, 2 x optisch (SC)
Eingang MADI: 6 x BNC, 2 x optisch (SC)
MIDI Ein- und Ausgang: je eine 5-pol DIN Buchse
Sync: Nicht erforderlich
Samplefrequenzen: beliebig
Stromversorgung: Internes Schaltnetzteil, 100 V - 240 V AC, 15 Watt
Maße (BxHxT) 483 x 44 x 200 mm
Garantie: 2 Jahre
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutz
Copyright 2024 Audio AG for RME Operations