Ist das Fireface UCX der Nachfolger des Fireface UC?
Ist das Fireface UCX der Nachfolger des Fireface 400?
Kann das Fireface UCX komplett Stand-Alone genutzt werden?
Kann das Fireface UCX an einem USB und FireWire-Anschluss zur gleichen Zeit genutzt werden?
Was ist besser: USB oder FireWire?
Kann das Fireface UCX an einem FireWire 800 Anschluss genutzt werden?
Kann das Fireface UCX an einem USB 3.0 Anschluss genutzt werden?
Welche Performance liefert der USB-Bus?
Kann das Fireface UCX mit Bus-Power betrieben werden?
Können mehrere Geräte an dem gleichen USB-Bus betrieben werden?
Kann das Fireface UCX gleichzeitig mit anderer RME FireWire- oder USB-Hardware betrieben werden?
Wie werden die Effekte berechnet? In RMEs FPGA?
Wird der DSP auch für Effekte von Drittherstellern offen sein?
Steuert der Volume-Encoder einen analogen Verstärker oder ist es eine digitale Pegelsteuerung?
Ist es möglich, zwei oder mehr UCX & Firefaces für mehr Kanäle anzuschließen?
Welche Latenz wird durch die Effektsektion verursacht?
Ist das Fireface (UCX) kompatibel mit Pro Tools 9/10?
Nein. Ungeachtet des gleichen Formats, ist das Fireface UCX ein komplett neues Gerät mit einem erweiterten Funktions-Set für Studio- und Live-Anwendungen. Das Fireface UC wird weiterhin als State-of-the-Art USB Audio-Interface erhältlich sein.
Nein. Allerdings ist das UCX nach dem Ende der Produktion des Fireface 400 die perfekte Wahl für Kunden, die ein FireWire-Interface suchen. Es bietet alle Features - einschließlich des HFX-Cores mit FireWire-Support - die aktuelleste TotalMix-Version mit der kompletten UFX-Effektsektion und vieles mehr.
Ja. Das Fireface UCX kann auch ohne eine Verbindung zu einem PC oder Mac genutzt werden. Es verfügt über einen Speicher für 6 verschiedene Konfigurationen. Es kann sogar Stand-Alone per Encoder auf der Frontseite und via MIDI-Befehlen gesteuert werden. Im CC-Mode arbeitet es sogar als professionelles 2- oder 8-Kanal Interface für Apples iPad(TM).
Beispiele für Stand-Alone-Konfigurationen:
Nein. Es wird bei gleichzeitiger Verbindung den Anschluss nutzen, der zuerst vom Betriebssystem initialisiert wurde. Falls Sie also z. B. den FireWire-Treiber installieren wollen, sollte das USB-Kabel nicht angeschlossen sein.
Diese Frage kann nur ein Test auf dem individuellen System beantworten. Theoretisch ist die Performance des UCX an USB und FireWire nahezu identisch. An modernen Rechnern hat häufig USB die Nase vorn, an älteren Systemen FireWire.
Ja. Es ist lediglich ein einfaches FireWire 800 <> 400 Kabel oder ein Adapter erfoderlich. Der FireWire-800-Anschluss ist vollständig abwärtskomptibel zu FireWire 400.
Ja. Das Fireface UCX ist kompatibel zu USB3-Ports.
Ein Fireface UCX kann eine Performance erreichen, die der von PCI- oder PCI-Express-Karten vergleichbar ist, wenn es an einem optimalen Host-System genutzt wird. Eine geringe CPU-Last und klickfreie Operation - sogar mit 48 Samples Puffergröße - ist möglich.
Wie jedes Audio-Interface sollte das Fireface UCX eine möglichst ungestörte Verbindung zu dem Computer haben. Der einfachste Weg ist der Anschluss an einen eigenen USB-Bus, was kein Problem sein sollte, da jeder USB-Chipsatz heute in der Regel über zwei USB-Busse verfügt. Weitere Details finden sich im Manual.
Die meisten Geräte stellen kein Problem dar. Selbst bei höherem Bandbreitenbedarf, wie bei Festplatten, hat das Audio-Interface Priorität und kann parallel betrieben werden. Dennoch kann erst ein Test der individuellen Konfiguration letzte Klarheit bringen.
Das ist möglich, aber wird nicht offiziell unterstützt. Alle RME FireWire- oder USB-Interfaces nutzen jeweils den gleichen Treiber und können damit in einer ASIO-Anwendung, die nur einen Treiber zulässt, gemeinsam genutzt werden. Erforderlich ist lediglich eine Clock-Synchronisierung mittels eines digitalen I/Os (ADAT/SPDIF) oder Word Clock I/Os.
Nein. Das Fireface UCX verfügt über einen speziellen und leistungsfähigen Texas Instrument Floating Point DSP, der für alle Effekte genutzt wird.
Nein. Das ist nicht geplant.
Der Pegel wird aus mehreren Gründen digital gesteuert. Ein analoger Verstärker hätte dagegen mehrere Nachteile:
- Keine reproduzierbaren Einstellungen. Das RME-Design bietet seit Anbeginn eine digitale Pegelkontrolle, inklusive des Recalls aller Einstellungen. Das ist ein entscheidender Vorteil für alle Einsatzzwecke eines Audio-Interfaces. Hier spielt digitale Spitzentechnologie ihre unvergleichbare Stärke aus.
- Keine fehlerfreie Pegeleinstellung und Linearitätsprobleme: Analoge Verstärker (Potentiometer) bieten niemals eine hundertprozentigev Übereinstimmung zwischen beiden Stereokanälen. Aber selbst innerhalb des Bereichs eines Kanals arbeitet das Potentiometer niemals perfekt - insbesonders nicht in den höchsten und niedrigsten Positionen. Extrembereichen arbeitet eine analoge Pegelsteuerung nicht linear. Durch den höheren Widerstand in niedrigen und hohen Stellungen wird der Klang verändert.
- Typische mechanische Probleme von Potentiometern und/oder Schaltern im Signalpfad, wie Kratzer und Dropout-Rauschen, können auftreten.
- Potentiometer sind üblicherweise auf die Regelung beider Stereo-Kanäle beschränkt. Die digitale Kontrolle erlaubt dagegen sogar die Steuerung eines Surround-Setups mit einem Knopf.
Ja. Das UCX kann intern nicht abstürzen. Der Encoder funktioniert auch dann noch, wenn der PC/Mac abstürzt. Dadurch ist kein externer Controller notwendig, um Monitore und Gehör von Schaden zu bewahren.
AutoLevel funktioniert komplett digital und kann deshalb keinen Schutz vor analogen Übersteuerungen im Vorfeld der Wandlung bieten. Das ist auch nicht das Ziel dieses Effekts. AutoLevel ist ähnlcih einem langsamem Volume-Tracker konzipiert, kann aber mit schnelleren Einstellungen wie ein Maximizer arbeiten. Es arbeitet als Pegelerhöher, während ein Kompressor als Pegelbegrenzer funktioniert. Es kann aber sogar als Peak Limiter funktionieren, wenn es entsprechend eingestellt wird.
Wenn AutoLevel auf den Hardware-Outputs zum Einsatz kommt, kann es vor zu hohen Ausgangspegeln schützen. TotalMix kann intern Pegel von +24 dB ohne Clipping erzeugen (interner Headroom). Die Ausgangsfader müssen dann heruntergezogen werden, um Hardware-Clipping zu vermeiden. Nutzen sie dafür das Werkspreset 'Output Protector'.
Theoretisch ja, aber praktisch kann die hohe Kanalzahl auf dem USB- oder FireWire-Bus zur Überlastung führen.
Es gibt mehrere potentielle Ursachen für Fehler oder Probleme mit einem Multi-Interface-Setup. Drei Interfaces können bereits bei jeweils 10 analogen I/Os die Bandbreite des FireWire- oder USB-Busses übersteigen. Nutzt man dagegen ein zusätzliches Interfaces im Stand-Alone-Mode als AD/DA-Wandler an einem ADAT-I/O des Firefaces, besteht diese Gefahr nicht.
In der Praxis unterstützt der Treiber nach wie vor mehrere Interfaces, aber diese Konfiguration wird von RME offziell nicht empfohlen. Es kann funktionieren - an mehreren USB- oder FireWire-Controllern steht beispielsweise eine größere Bandbreite zur Verfügung - aber es gibt keine Garantie für die gewohnte Stabilität und Zuverlässsigkeit der RME-Hardware dafür.
Es gibt keine zusätzliche Latenz, wie bei nativen CPU-Effektplugins, alle UCX-Effekte werden auf der DSP-Hardware in Echtzeit berechnet.
Ja. Es gibt keine spezifischen Erfordernisse für eine Pro-Tools-Kompatibilität. Pro Tools arbeitet mit dem Standard-ASIO- (Windows) oder Core-Audio-Treiber (Mac OS X) des Audio-Interfaces zusammen, der mit jedem RME-Interface mitgeliefert wird.
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