"Wir versuchen nicht, amerikanisch zu klingen. Wir wollen nur vermeiden, typisch deutsch zu klingen."
Dieses Statement von Gitarrist und Bandleader Fabian Zimmermann ist symptomatisch. Die 2002 in dieser Besetzung gegründete Band BLIND verfolgt konsequent ihre Vision. Dabei geht die aus Andernach stammende Band nicht immer den einfachsten Weg - sie geht ihren eigenen!
Es war immer klar: Beim ersten Album muss alles stimmen, ohne Rücksicht auf Verluste, vielleicht bekommt man diese Chance nur einmal im Leben.
So lehnten BLIND immer wieder Vertragsangebote ab und wechselten bereits im Demo-Stadium mehrere Produzenten, weil diese nicht den nötigen Einsatz zeigten. "Wir haben einen geradezu sportlichen Ehrgeiz", lacht Fabian. "Warum sollen wir uns mit nur neunzig Prozent zufrieden geben? Höher, schneller, weiter!"
Der Faktor Zeit war sekundär. Statt rasch mit einem Schnellschuss zu debütieren, nahm sich das Quartett bewusst viel Muße, um seine Identität zu entwickeln und an seinen Songs zu feilen.
Diese Geduld wurde belohnt, denn über die Jahre hinweg entstand auf ganz natürliche Weise ein vielseitiger und eigenständiger Stil in der Schnittmenge von Power-Pop, Alternative-Rock und Modern-Metal. Dabei zählt jedes Detail. "Wir sind besessene Soundbastler und Songwriter" so Frontmann Steve, "wir probieren alles aus, experimentieren mit den verrücktesten Kombinationen unserer Instrumente, reißen alles auseinander und setzen es wieder neu zusammen. Das dauert, da bleibt viel auf der Strecke, aber was übrigbleibt, ist dann hundertprozent. Es ist ein bisschen so, wie wenn eine Autofirma einen neuen Prototypen testet: Mehrere Jahre Belastung werden in wenigen Tagen simuliert. Das Material, was das überlebt, kann dann raus auf die Straße".
Die "Testfahrten" für ihre Songs führten die Gruppe in den letzten Jahren einmal quer durch die Republik, "wo eine Steckdose war, haben wir unser Zeug aufgebaut und geschaut, dass wir die Leute mit unseren Songs gekriegt haben. Was gezündet hat, haben wir behalten. Der Rest: Weg. Nochmal machen".
Fast nebenbei sind BLIND in diesen Wanderjahren durch die Clubs zu einem Brocken von Liveband zusammengewachsen. Der explosive Ehrgeiz, den die vier Jungs beim Schreiben ihrer Musik an den Tag legen, detoniert live auf spektakuläre Weise.
"Ich will den Leuten ins Gesicht springen. Mit meiner Musik und auch physisch" lacht Sänger Steve, dessen Hochleistungsperformace ein Eckpfeiler der Konzerte ist. "Wir wollen auf der Bühne abgehen, die Leute sollen sich live ebenso wie wir in der Musik verlieren".
Dieses aufwändige und ausdauernde Feintuning hat sich gelohnt, denn BLIND klingen sowohl auf der Bühne, als auch auf CD schlicht umwerfend. Ihr selbstbetiteltes Albumdebut reflektiert die intensive Energie der Band und tönt kraftvoll bis zum Anschlag, ohne dabei unnatürlich aufgeblasen zu klingen.
Das ist nicht zuletzt auch ein Verdienst von Produzent Vincent Sorg, der die Herausforderung der Band annahm, ihre außergewöhnliche musikalische Vision in eine passende Form zu gießen. Das Ergebnis spricht für sich. So erfüllen Hits wie die mitreißenden Hymnen Today I Break Loose, These Are The Days und You, der alternative Ohrwurm People, der dynamische Vollgas-Rocker Break Away oder die herzergreifend gesungene Piano-Ballade Every You Every Me locker den oft bemühten "internationalen Standard".
Wer ein Faible hat für gut gemachte Songs, auf kraftvolle, moderne Rockmusik und eine Live-Band steht, bei der die Fetzen fliegen, der kann sich freuen, dass mit BLIND eine Band in den Startlöchern steht, die in allen Bereichen Höchstleistungen abliefert.
Die Live-Sensation auf Tour!
Mit ihrem Debütalbum haben Blind gleich eingeschlagen, zwei Singles, die sich in den Charts tummeln und die Band spielt, spielt, spielt, und kein Ende in Sicht. Ob auf großen Bühnen mit den Toten Hosen oder in kleinen intimen Clubs. Mehrere ausverkaufte Clubs auf der letzten Tour und ein umjubelter Festivalsommer beweisen: Blind geben immer alles! Und das rockt!
Das letzte Festival ist gerade erst gespielt und schon standen die Jungs in den Startlöchern für den zweiten Teil ihrer BREAK AWAY TOUR 2008. Im Oktober und November ging es mit 16 Shows wieder quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Im Herbst 2009 erscheint die neue Single "Half a dream away" und das neue Album.
Gitarrist und Songwriter Fabian Zimmermann über RME:
Ich habe vor einigen Jahren mein Homestudio eingerichtet und dabei Hardware von diversen Herstellern getestet, es verging nicht ein Tag ohne Probleme. Seitdem ich komplett auf RME umgestiegen bin kann ich mich endlich wieder auf das wesentliche, nämlich das Musik machen konzentrieren.
Heute habe ich ein RME Fireface400 was ich sowohl zuhause am PC als auch unterwegs an meinem Apple MacBook Pro nutzen kann.
Auch live setzen wir mittlerweile auf RME und betreiben einen Notebook mit Cardbus-Interface und Multiface II, ein weiteres System mit Digiface ist an die Digitalausgänge unseres InEar-Mixers angeschlossen, so können wir ganz easy jede Show auf Einzelspuren mitschneiden, einfacher geht´s nicht!
Was uns überzeugt ist die einfache Installation, die extrem stabilen Treiber, die vielen Kombinations- und Einsatzmöglichkeiten sowie der schnelle und zuverlässige Service.
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