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Jim Ebdon auf Tour mit Maroon 5 und dem MADIface

Jim Ebdon


RME MADIface PCI Express Card verwandelt einen Mac Laptop in ein kompaktes mobiles Studio

Heute investieren viele Bands der A-Klasse mehr als 50000 Dollar in umfangreiches Live Equipment für die Aufnahme. Toningenieur Jim Ebdon setzt allerdings auf der aktuellen Welt-Tournee mit Maroon 5 auf eine bessere Lösung. Sein Setup einer flexiblen, mobilen Workstation besteht lediglich aus einer DiGiCo D5-Konsole, einem Apple MacBook Pro und RMEs HDSPe MADIface PCI Express-Karte mit 128 Kanälen und 192 kHz.

"Mit diesem Setup habe ich ein voll funktionsfähiges Recording-Studio auf der Tour," erklärt Ebdon. "Das MADIface benötigt praktisch keinen Platz und passt mit in die Computertasche. Zusammen mit der fantastischen Funktionalität der D5 und einem dünnen Kabel, bekomme ich großartige Resultate."

"Ich habe in der Vergangenheit eine Menge Geld in ein Pro Tools System investiert, um Shows durchzuführen, die heute immer mehr Bands machen wollen. 50.000 Dollars sind für namhafte Künstler praktisch nichts, aber die Probleme mit einem weiteren großen Rack verursachen eine Menge Kopfschmerzen. Das tägliche Setup und die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktion benötigen viel Zeit. Das MADIface benötigt dagegen praktisch nur zwei Kabel und ich kann damit bis zu 56 Kanäle aufnehmen oder wiedergeben, inklusive dem vorherigen Einsatz von EQs, Kompressoren, Mute und direkter Aufnahme vom Mikrofon in den Rechner. Wir haben außerdem 6-7 Kameras, die die Show jede Nacht aufzeichnen. Der Sync zum Video ist einfach. Die Band kann damit praktisch auch gleich eine Video-DVD produzieren."

"Ich stehe eher hinter dem Prinzip´Weniger ist Mehr´," meint Ebdon. "In den Soundchecks arbeiten wir an einem guten Sound. Ich vertrete die Auffassung, dass es wichtiger ist, die Soundquelle möglichst perfekt aufzuzeichnen und das richtige Mikrofon auszuwählen. Eine gute Konsole erledigt den Rest. Theoretisch bewege ich nur den Fader und es klingt fantastisch."